Die Geschichte der Stadt Treviso
Oktober 3, 2016Antiquitäten Markt Borgo Canova
Oktober 3, 2016Wenn man nur für einen kurzen Spaziergang am Nachmittag Zeit hat, oder doch für ein langes Wochenende, bietet Treviso Reisenden und Touristen, je nach dem Interesse, eine breite Palette an Sehenswürdigkeiten, Lokalitäten und Veranstaltungen.
Zur Stadtentdeckung nur einige Anregungen. Das Flanieren durch die vielen farbenfrohen Gassen des Stadtzentrums, mit den Fresken bemalten Palästen und kristallklaren Wasserläufen bezaubert den Gast. Treviso ist ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, von noch gut vorbehaltenen Stadtmauern umgeben und von den drei Wasserkanälen Cagnan, Sile und Botteniga durchquert. Die vielen kleinen Gassen sowie die zahlreichen alten Häuser und die bemalten Paläste beeindrucken den Besucher. Seit der Kommunenzeit haben sie die städtische Landschaft gekennzeichnet, sodass die Stadt Urbs Picta benannt wurde, da damals sowohl die bürgerlichen als auch die Militärgebäude mit Fresken bemalt waren. Reste dieser Fresken sowohl aus dem Mittelalter als auch aus der Renaissance kann man heutzutage in vielen Stadtteilen noch bewundern. Treviso ist auch die Geburtsstadt von Paris Bordon, Schüler von Tizian, ist, der Spuren seines Werkes in dem Dom von San Pietro hinterließ. Außer dem Hauptplatzt und den religiosen Gebäuden bietet die Stadt zahlreiche, ruhige Ecken und malerische Winkel, die die Touristen in Entzücken versetzen. Ein beeindruckender und typischer Ort des alltäglichen Stadtlebens ist dann die sogennante Isola della Pescheria, eine Art Insel von Kanälen umflossen, wo der Fischmarkt stattfindet. Das Zentrum von Treviso ist der richtige Ort für einen entspannenden Spaziergang durche Geschichte und Kultur. Quelle: https://www.zainoo.com/it/guida-italia/veneto/treviso/cosa-vedere-treviso/2Der Dom von Treviso
Der auf einem antiken frühchristlichen Tempel erbaute Dom wurde dem Apostel Pietro gewidmet. Die ersten Hinweise gehen auf die 11. -12. Jh. zurück. Die Kathedrale hatte eine grandiose romanische Gestalt, die Spur davon ist heutzutage die Kripta. Auf der linken Seite des Altars befindet sich die Malchiostro Kapelle (1520), wo sich eine berühmte Verkündigung von Tizian und Werke von Francesco Bassano und Antonio Zanchi befinden. Quelle: http://www.trevisotoday.it/blog/architetture-religiose-duomo-treviso-febbraio-2016.htmlDie Kirche San Nicolò
Die Kirche San Nicolò wurde 1231 von den Dominikanern eingeleitet. Von schlichten und länglichen Formen gekennzeichnet ist dies das größte religiose Gebäude in Treviso. Im Inneren kann man einen Freskenzyklus bewundern, auf dessen Mitte eine Kreuzigung steht, die auf das Jahr 1250 zurückgeht. Der Freskenzyklus von Tomaso da Modena befindet sich in dem Kapitelsaal des ehemaligen San Nicolò Klosters. Es stellt vierzig Prominenten des Domenikanerordens dar. Tomaso wurde im Jahr 1351 mit diesem Werk beauftragt und erst ein Jahr später, genau im Jahr 1352, beendete er das Werk, wie eine heutzutage eine sehr beschädigte Beschriftung beweist. Diese ist zusammen mit dem Namen des Künstlers auf der rechten Seite des Portals zu lesen.Die Kirche San Francesco
Zusammen mit dem Tempel von S. Nicolò ist diese Kirche eine der schönsten in Treviso. Sie wurde gegen das Jahr 1270 von den Franziskanern aufgebaut, auf einem Ort, wo die Mönche seit Jahren eine der Jungfrau Maria gewidmete Kapelle hatten. Die Kirche ist von romanischen Elementen charakterisiert und dies beweist, daß sie vor dem Aufstieg der Gotik beendet wurde. Am Anfang hatte die Kirche die Form eines lateinischen Kreuzes. 1806 wurde sie im Folge der napoleonischen Gesetze entheiligt und als Stall benutzt. Am 4. Oktober 1928, am Tag des Heiligen Francesco, wurde die Kirche wieder restauriert und wieder neu geweiht. Zu sehen sind die Fresken von Tomaso da Modena und dessen Schülern, das Grab des Pietro Alighieri und die Gedenktafel von Francesca Petrarca. Quelle: https://www.tripadvisor.it/ShowUserReviews-g187869-d4606749-r442922639-Chiesa_di_San_Francesco-Treviso_Province_of_Treviso_Veneto.html#REVIEWSBild: https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Francesco_(Treviso)#/media/File:Chiesa_Convento_San_Francesco_Treviso.jpg
Die Kirche Santa Maria delle Carceri
Die Kirche Santa Maria delle Carceri wurde in unmittelbarer Nähe von San Vito errichtet, dort wo sich das enge, städtische Gefängnis befand, das im Jahr 1354 in Brand geriet und zerstört wurde. Ein Dokument aus dem Jahr 1355 beweist die Exsistenz des neuen religiösen Gebäudes, dessen Zugang sich auf dem Weg zwischen dem offenen Gang zur Domus Minor Comunis und zum Palazzo del Podestà befand. Dieser Weg stellte die zwei nahegelegenen Plätze Piazza dei Signori und Piazza della Pescheria in Verbindung. Die im 16. Jh. durchgeführte Umgestaltung von San Vito hat Santa Maria delle Carceri als Sakristei eingegliedert. Heute ist es möglich, das alte Tor dieser Kirche auf der rechten Seite von dem Hauptaltar in Santa Lucia wiederzuerkennen (5 Stufen führen zum alten Tor). Quelle: http://www.santaluciatreviso.it/?page_id=144Bild: https://www.tripadvisor.it/LocationPhotoDirectLink-g187869-d2733047-i120944937-Chiesa_di_Santa_Lucia-Treviso_Province_of_Treviso_Veneto.html
Palazzo Pubblico und Kirche Santa Lucia
Am Ende des 14. Jhs. wurde an der apsidialen Wand der Kirche San Vito und an der nahegelegenen Santa Maria delle Carceri ein neues öffentliches Gebäude errichtet. Auf dem 1. Stock des imposanten Gebäudes befand sich der Saal für die Ratsversammlung, auf dem Erdgeschoß hingegen war der einzelne Raum in drei unregelmäßigen Schiffen unterteilt, das zentrale Schiff schmaler als die zwei Seitenschiffe, mit vier mit Kreuzgewölben dekorierten Spannweiten versehen. Als grosses Zeichen des göttlichen Wohlwollens wurde dieser Ort am 13. Dezember 1389 Santa Lucia geweiht, in ewiger Erinnerung des Tages, in dem sich die Republik Venedig in der Stadt Treviso niederliess. Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_Santa_Lucia_(Treviso)Bild: https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_Santa_Lucia_(Treviso)#/media/File:Chiese_di_San_Vito_e_Santa_Lucia_(Treviso)_-_Viste_della_Piazza_San_vito.jpg
Piazza dei Signori
Im Mittelpunkt der Stadt befindet sich Piazza dei Signori, der wichtigste Platz sowie auch das kulturelle, soziale und historische Herz Trevisos. Der Name ist mit der Anwesenheit der antiken Paläste der trevisanischen Signoria (Herrschaft) verbunden, auch wenn der Name in der Vergangenheit zuerst Maggiore war. Erst später wurde er in von den Fesseln und dem Pranger geändert, da man hier auf den Pranger gestellt wurde. Auf den Platz blicken einige der wichtigsten historischen Paläste der Stadt: der Palazzo del Podestà mit dem Stadtturm und der Palazzo dei Trecento. Der Palazzo dei Trecento, antiker Sitz der Ratsversammlungen, wurde am 7. April 1944 während des bekannten Bombenangriffes sehr beschädigt und erst nach einer aufmerksamen Restaurierung gewann er sein originelles Aussehen. Das von den Renaissance- Mauern eingeschlossene historische Stadtzentrum bewahrt meistens die urbane Architektur aus dem Mittelalter mit engen, unregelmäßigen Gassen und Gässchen. Archäologische Ausgrabungen haben in dieser Richtlinie den römischen Cardo Massimo ans Licht gebracht. Man geht davon aus, dass die Strasse Martiri della Libertà den Decumano wiederspiegelt; Der Kreuzungspunkt von den zwei und möglicherweise der Forumssitz entspricht dem aktuellen Carducci Platz, bei der Loggia dei Cavalieri. Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Piazza_dei_Signori_(Treviso)Die Stadtmauern
Die hohen, mit Zinnen gekrönten Mauern der Stadt Treviso gehen auf das 14. Jh. zurück. Damals besaß sie zwölf Stadttore. Reste aus dieser Zeit sind noch heutzutage bei Porta Altinia sichtbar. Dank einer sorgfältigen Restaurierung sind die Tore Porta San Tomaso und Porta Santi Quaranta heute noch sehr gut erhalten. Auf dem Laufgraben der Stadtmauern gehen heutzutage die Trevisaner spazieren und joggen oder sie nehmen sich eine erholsame Pause mit Blick auf die Stadtdächer. Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Mura_di_TrevisoDas unterirdische Treviso
Unterirdische Gänge, Keller, Gräber, Zisternen und antike an archäologischen Befunden reiche Kehrichteimer sind im Laufe der Zeit aus dem städtischen Untergrund aufgetaucht. Während der ersten experimentellen Touren im Jahr 2015 konnten mehr als tausende Besucher die erste aus dem 16. Jh stammenden Mauerstrecke bewundern und die unterirdischen Gänge unter den Bollwerken und in den Fundamenten der antiken venetianischen Burg besichtigen. Quelle: http://www.trevisosotterranea.it/citta-sotterranee/Bild: http://www.trevisotoday.it/eventi/treviso-sotterranea-stefanini-febbraio-2016.html